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Diözesanmuseum öffnet wieder

Diözesanmuseum
Datum:
Veröffentlicht: 1.6.21
Von:
Pressestelle Erzbistum Bamberg

Ungestörter Kunstgenuss im Museum oder zu Hause

Nach mehrwöchiger Schließung wegen der Corona-Krise öffnete das Diözesanmuseum Bamberg wieder seine Tore. Damit wird die spektakuläre Sonderausstellung „Die Bamberger Kaisergewänder unter der Lupe“ mit Leihgaben aus London und Wien sowie der Kreuzgang mit den originalen Figuren der Domportale wieder zugänglich.
Diözesanmuseum

Nach mehrwöchiger Schließung wegen der Corona-Krise öffnete das Diözesanmuseum Bamberg wieder seine Tore. Damit wird die spektakuläre Sonderausstellung „Die Bamberger Kaisergewänder unter der Lupe“ mit Leihgaben aus London und Wien sowie der Kreuzgang mit den originalen Figuren der Domportale wieder zugänglich.

„Natürlich freuen wir uns sehr, die Besucherinnen und Besucher wieder persönlich begrüßen zu dürfen“, sagt Museumsleiterin Carola Marie Schmidt. „Gleichzeitig haben wir aber ein hohes Maß an Verantwortung zum Schutz vor Covid-19.“ Deshalb gelten wieder inzidenzabhängige Regeln für den Besuch des Diözesanmuseums.

Bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 bedarf es einer Voranmeldung online oder per Telefon. Zunächst werden nur 20 Besucher zu fixen Einlasszeiten ins Gebäude gelassen. „Das sind weniger als zehn Prozent unserer bisherigen Einlassgrenze“, ergänzt die Kuratorin des Hauses, Ludmila Kvapilová-Klüsener.

20 Besucher auf die 1000 Quadratmetern geöffnete Ausstellungsfläche heißt: 50 Quadratmeter Ausstellungsfläche pro Besucher. „So ungestört konnte man wohl noch nie die Kaisergewänder anschauen.“

Damit Abstände eingehalten werden können, sind Einbahnstraßen in der Ausstellung angelegt. Außerdem müssen Besucherinnen und Besucher eine FFP2-Maske tragen, und Oberflächen werden noch häufiger gereinigt als normalerweise.

Um den maximalen Kunstgenuss zu ermöglichen, wurde auch extra das „Objekt des Monats“ an einem neuen Platz aufgestellt. Es ist nicht der erste Umzug für die Madonna mit Mondsichel, die einst im Ostchor des Bamberger Doms stand. „Die Corona (Krone) der Halbfigur ging vor langer Zeit verloren. Vielleicht ein gutes Vorzeichen für ein Ende der Pandemie“, sagt Museumsleiterin Schmidt augenzwinkernd. Auch ohne Krone werden die Details und die Ausdruckskraft der vom Bildhauer Hans Mathes Sebert geschnitzten und von Theodor Rosa gefassten Himmelskönigin die Besucher beeindrucken.

Leider können Führungen und andere Vermittlungsprogramme in nächster Zeit nicht stattfinden. Als Ersatz für die entfallenden Führungen hat das Diözesanmuseum mit Residenz und Alter Hofhaltung unter der Regie der Dombergkoordination Christiane Wendenburg in Zusammenarbeit mit Jost Lohmann von Agil an einer Online-Führung gearbeitet. Am Internationalen Museumstag, Sonntag, 16. Mai wird diese erstmals live via Zoom um 9:30 Uhr und 14:30 Uhr stattfinden.

Darüber hinaus geht auch der Workshop des Diözesanmuseums an diesem Tag online via Zoom über die Bühne. Unter der Anleitung von Jessica Grimm kann man um 11: 00 Uhr und um 16:00 Uhr in einem einstündigen Kurs Sticken wie am Hofe Kaiser Heinrichs. Die angemeldeten Teilnehmer bekommen dafür eigens ein kostenloses Materialpaket vom Diözesanmuseum zur Verfügung gestellt.

Information zu allen Angebote des Diözesanmuseums findet man unter: www.dioezesanmuseum-bamberg.de und auf Facebook.