Ade und Danke im Offenen Jugendtreff St. Urban
Die zwei Mitarbeiterinnen im Offenen Jugendtreff St. Urban im Bamberger Viertel Südwest wurden verabschiedet. Vorerst werden die Türen des Jugendtreffs geschlossen bleiben.
In der Woche vor Weihnachten wurde den zwei Mitarbeiterinnen im Offenen Jugendtreff St. Urban - Claudia Duda und Melanie Tosun - „Danke!“ und „Ade!“ gesagt. Über viele Jahre hinweg haben sie ihr pädagogisches Engagement für die Kinder und Jugendlichen eingebracht. Zum Ende des Jahres werden sich bedauerlicherweise die Türen des Offenen Jugendtreffs vorerst schließen.
Seit Jahren bemüht sich die Kirchenverwaltung der Filialkirchenstiftung St. Urban, die bisher Trägerin das Angebots „Offener Jugendtreff St. Urban“ war, diesen in den Räumlichkeiten des Gemeindezentrums im Babenberger Viertel weiter zu ermöglichen - allerdings in anderer Trägerschaft.
Das Vorgehen der Kirchenverwaltung geschieht in Reaktion auf die angespannte Finanzsituation, u.a. auch, weil derzeit das große Projekt der Generalsanierung und der Erweiterung des Kindergartens St. Urban zu schultern ist. Die mittelfristige Zukunft des Jugendtreffs soll auf ein sicheres Fundament gestellt werden, so das leitende Bestreben.
Verschiedene Ideen wurden während der zurückliegenden Jahre dafür geprüft und angegangen. Dankenswerter Weise gab es immer wieder von den Verantwortlichen der Stadt Bamberg das Signal, dass es ein offenes Jugendangebot in Südwest weiterhin geben und dafür ein neuer Träger gesucht werden soll. Auch ein entsprechender Stadtratsbeschluss aus dem zurückliegenden Sommer regelt dies. Bürgermeister Glüsenkamp hat bei einer Versammlung des Bürgervereins Südwest im Herbst das städtische Anliegen noch einmal bestätigt. Bedauerlicherweise kann immer noch nicht gesagt werden, wie dies nun genau ausschaut, da der Kirchenverwaltung bis heute darüber keine offiziellen Informationen vorliegen.
Die pädagogischen Mitarbeiterinnen werden ab Januar 2022 anderweitig beschäftigt sein.
Die Kinder und Jugendlichen des Offenen Jugendtreffs wurden in Gesprächen und mit einem Brief über die aktuelle Situation informiert.
Sobald es Neuigkeiten gibt, werden diese zeitnah weitergegeben.