Mit drei Materialien wurde bei der Ausgestaltung der Kirche gearbeitet: graublauer unterfränkischer Muschelkalkstein (z.B. Altar und Ambo), Bronze (z.B. Tabernakel mit Rückwand) und Glas (farbige Fensterstreifen und Fenster der Taufkapelle). An der Vorderseite des Altars sind Christus und die Jünger von Emmaus zu sehen. Der T-förmige Ambo zeigt die Ausarbeitung des Themas: die Bergpredigt. Die Zuhörer sind um Christus, den Lehrer geschart. In die Tabernakel-Vorderseite ist ein Relief eingearbeitet: Der Engel weckt Elias mit den Worten „Steh auf und iss.“ (1Kön 19,5). Die Bronzerückwand des Tabernakels symbolisierst den brennenden Dornbusch. Das Gesamtthema der Fensterstreifen ist: Schöpfung (Seite der Taufkapelle), Erlösung (Sakristeiseite), Schuld (gegenüberliegende Seite), Vollendung - das himmlische Jerusalem (Altarseite).
Der Ambo
Der Ambo (griech. hinaufsteigen) ist das große steinerne Lesepult, das in der Kirche erhöht an den Stufen zum Altarraum steht. Von hier aus werden insbesondere die gottesdienstlichen Lesungen (aus dem alten und neuen Testament) und der Antwortgesang vorgetragen. Der Ambo, auch Tisch des Worts genannt, zeigt die Szene der Bergpredigt: In der Mitte steht Jesus. Um ihn, den Lehrer, scharen sich die Menschen. Jesus verkündet ihnen die Botschaft vom Reich Gottes. Die Menschen hören dieser Botschaft, die tröstet und befreit, provoziert und zum Handeln auffordert, aufmerksam zu.
Der Altar
Der Altar steht in der Mitte des Gottesdienstraums. Beim Mahl bildet der Altar die Mitte, um den sich die Gemeinde versammelt. Der Altar, auch Tisch des Leibs Christi genannt, ist das Symbol für Christus, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Im Relief auf dem Altar ist dargestellt, was sich an ihm ereignet: Der Herr sitzt mit den Jüngern am Tisch und bricht das Brot. So wie die Jünger in Emmaus (vgl. Lk 24,30-32) dürfen wir an seinem Tisch sitzen und ihn als den lebendigen und auferstandenen Herrn erfahren.