Beratung – Sprache – Kinderbetreuung – Interreligosität – Freizeit – Begegnung
Bürgermeister Glüsenkamp und Sozialreferentin v. Plettenberg besuchten die Anlaufstelle für Flüchtling in Bamberg St. Josef imHain
Ebenfalls finden Sprachtrainings mit Kinderbetreuung statt und die Organisation von Freizeitaktivitäten wie z.B. eine Wanderung im Bruderwald. In der Anlaufstelle arbeitet ein multikulturelles Team mit vielfältigen Sprachkompetenzen unter der Begleitung von Sozialpädagoginnen der Caritas. Die beiden sozialpolitischen Vertreter*innen waren von dem Angebotsspektrum der Anlaufstelle beeindruckt. Jonas Glüsenkamp betonte die Notwendigkeit solcher bottom up Projekte, da die sozialen Regelsyteme nicht alles auffangen könnten. Ein besonderer Schwerpunkt des Austauschs lag auf der psychosozialen Begleitung der Flüchtlinge. Eine wöchentliche Beratung bietet die Anlaufstelle aktuell mit einer ausgebildeten Psychologin an. Derzeit wird an einem kinderpsychologischen Angebot gearbeitet. Interreligiöse Begegnungen finden ebenfalls ihren Platz. So wurde im Juli das muslimische Opferfest mit über 150 Besucher*innen gefeiert. Die Anlaufstelle versteht sich aufgrund der ca. 6.500 Flüchtlinge in Stadt und Landkreis Bamberg als niederschwelliges personales Angebot. Das bedeutet, dass sie weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar ist. Dagegen wird auf formale Anmeldungen verzichtet und die Mitarbeiterinnen sind in Präsenz und unbürokratisch erreichbar. Getragen wird die Anlaufstelle für Flüchtlinge aller Nationen von den beiden Bamberger Caritasverbänden und dem Seelsorgebereich Bamberg Westen. Hier kündigte Pfarrer Helmut Hetzel bereits an, dass gemeinsam mit den Flüchtlingen das Gemeindefest im September gefeiert wird. Die Anlaufstelle ist von Montag bis Freitag, täglich von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und zusätzlich am Donnerstag von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet und ist mit mehrsprachigem Personal besetzt.