Großeltern und Fahrzeug-Segnung

Am letzten Juli-Sonntag, den Papst Franziskus ab diesem Jahr den Großeltern widmet, verwies Dompfarrer Dr. Markus Kohmann auch auf den Heiligen Joachim und die Heilige Anna: Am Montag werden die Eltern der Gottesmutter Maria geehrt. Der neue Gedenktag „Welttag der Großeltern und Senioren“ steht unter dem Leitthema „Ich bin mit dir alle Tage“ (Mt 28,20) im Aktionsjahr der Familie „Amoris laetitia“, das am Gedenktag des Hl. Josef (19. März 2021) begann.

Das Evangelium handelte von der „Wundersamen Brotvermehrung“ (Joh 6,9), bei der Jesus den Jünger Philippus prüft: „Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben?“ Aber man habe doch nicht einmal 200 Silbergroschen. Und auch Andreas berichtet von nur fünf Gerstenbroten und zwei Fischen, die ein Junge für die vielen Menschen geben könnte. „Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen.“ Am Ende werden in den Körben noch viele Lebensmittel eingesammelt. Die „Speisung der Fünftausend“ am See Genezareth wird in allen vier Evangelien erzählt.

Dem Dompfarrer sagte ein Gemeindemitglied, dass er chinesisch gegessen habe, und erklärte dann: „Halt a weng weng.“ In seiner Predigt gab er ein weiteres Beispiel von hochpreisigen, aber winzigen Gerichten auf großem Teller: Da werden die Augen groß und man fragt sich, ob man davon satt wird. Jesus ist immer mit uns und sorgt für uns. So sollten wir die Probe aufs Exempel machen, denn wir können das Wenige, was in uns steckt, in Großes wandeln durch unser Vertrauen in Gott und Jesus.

Nach der Eucharistiefeier legte der Dompfarrer ein rotes Gewand an und begann mit der Fahrzeugsegnung im Dom: Er segnete alles, was Räder hat – vom Rollator über E-Bikes, Motorräder bis hin zu Autos hinter dem Dom sowie auf dem Domplatz.