Um zehn Uhr in der Heiligen Nacht

Am 24. Dezember gibt es um 22:00 Uhr ein ökumenisches Läuten aller Kirchenglocken.
Der Ablauf des Heiligen Abends wird heuer für viele anders sein als in den Vorjahren. Nicht nur die nächtliche Ausgangssperre, die bayernweit ab 21:00 Uhr gilt, sondern auch die grundsätzliche Sorge vor Infektionen mit dem Coronavirus zieht Veränderungen nach sich. Für manche dürfte es ein sehr stilles Fest werden.
Die Stille der Heiligen Nacht wird heuer um 22:00 Uhr gestört. Überall werden die Kirchenglocken läuten. Dies ist eine ökumenische Aktion, der sich die Gemeinden im Seelsorgebereich anschließen.
Das festliche Geläut, welches die nächtliche Stille jäh durchbricht, ist mehr als ein berührender Klang. Es sendet unüberhörbar und nahezu trotzig eine Botschaft:
Wir feiern und wir können darauf setzen, dass Gott die Nähe zu uns Menschen sucht, gerade auch jetzt.
Sein Sohn ist der Immanuel, der „Gott mit uns“, wie es am Beginn des Matthäusevangeliums (Mt 1,23) heißt.
Ihnen allen wünsche ich, dass Sie während der Festtage und darüber hinaus spüren können:
Gott ist mit uns;
er ist mit Ihnen!
Frohe Weihnachten,
eine gesegnete Festzeit,
und:
Bitte bleiben Sie gesund!
Im Namen alle Mitarbeitenden im pastoralen Team des Seelsorgebereichs
Ihr Pfarrer M. Bambynek