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Pfarrei St. Josef Gaustadt:Die Tradition lebt

An verschiedenen Stationen des Kreuzwegs hatten die Kinder und Jugendlichen ihren Einsatz.
Datum:
Veröffentlicht: 23.7.25
Von:
Erika Röckelein

Einer mehr als 150-jährigen Wallfahrtstradition folgend, machten wir Gaustadter uns, wie immer am ersten Sonntag im Juli, auf den Weg nach Gößweinstein. Nach dem morgendlichen Segensgebet in der Pfarrkirche brachte uns der vollbesetzte Bus in die Nähe von Moggast. Am dortigen Kreuz begannen wir Fußwallfahrer aller Altersgruppen unseren Weg nach Gößweinstein. Die Rosenkranzgebete und Lieder auf dem Weg durch die morgendliche Natur wurden durch die Gaustadter Blaskapelle begleitet.

Zum Gottesdienst zogen wir feierlich mit unserem Wallfahrtsbild, Fahnen und Blasmusik in die Basilika ein.

Im Anschluss daran wird immer der Kreuzweg gebetet. Zur großen Freude von uns allen waren heuer viele Kinder und Jugendliche dabei, die sich gerne aktiv beteiligten, beim Fahnen tragen, Ministrieren und Vorbeten. Die einzelnen Kreuzwegstationen wurden dann auch von den Kindern und Jugendlichen perfekt vorgebetet, die Blasmusik spielte an jeder Station. Den anstrengenden, zum Teil steilen und besonders für Ältere schwierigen Weg zu den 14 Stationen haben alle gern in Kauf genommen. Als dann am Ende die Musiker auf der Aussichtsplattform auf dem Kreuzberg  das „Halleluja“ und „Segne Du Maria“ spielten, waren alle sichtlich ergriffen.

Nach der Mittagspause wurde zusammen mit den Bischberger Wallfahrern und den beiden Musikkapellen die Andacht an der Mariengrotte gebetet. Auch unsere Blasmusik war heuer mit vielen Jugendlichen besetzt und so zogen wir, nach drei feierlichen Musikstücken in der Basilika, durch Gößweinstein und dann durch die Fluren Richtung Leutzdorf. An drei Stationen wurden besinnliche Texte vorgelesen und Lieder gesungen.

Nach einer wohlverdienten Einkehr in Leutzdorf fuhren alle zurück nach Gaustadt, um das letzte Stück Weg am Leinritt entlang zur Pfarrkirche betend und singend zu gehen. Mit feierlichem Geläut wurden wir Wallfahrer begrüßt, dankten in der Kirche mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“ und gingen dann mit müden Beinen aber frohem Herzen nach Hause und freuen uns schon jetzt auf die Wallfahrt im nächsten Jahr.