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Eine Zeugin des Glaubens

Hl. Katharina von Alexandrien
Datum:
Veröffentlicht: 25.11.20
Von:
Katharina Lurz, Pastoralassistentin
Heute feiern wir den Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandrien. Zu ihr habe ich eine besondere Beziehung, denn sie ist meine Namenspatronin. Die Kirche verehrt sie als Jungfrau, Märtyrerin und Nothelferin und zählt sie zu den „Heiligen drei Madln“. Sie gilt u.a. als Patronin der Lehrenden, Studierenden, Hochschulen und Bibliotheken sowie aller Berufe, die mit Rädern zu tun haben.

Heute feiern wir den Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandrien. Zu ihr habe ich eine besondere Beziehung, denn sie ist meine Namenspatronin. Die Kirche verehrt sie als Jungfrau, Märtyrerin und Nothelferin und zählt sie zu den „Heiligen drei Madln“. Sie gilt u.a. als Patronin der Lehrenden, Studierenden, Hochschulen und Bibliotheken sowie aller Berufe, die mit Rädern zu tun haben.

Der Legende nach lebte Katharina im vierten Jahrhundert n. Chr. und war die schöne, hochgebildete und kluge Tochter des Königs von Zypern. Nachdem sie von einem Einsiedler zum Christentum bekehrt worden war, ließ sie sich taufen und vermählte sich in einer Vision mit Christus. Als der römische Kaiser bei einem Opferfest die Christen zwingen wollte, den heidnischen Opferkult zu vollziehen, stellte Katharina ihn wegen seiner Christenverfolgung zur Rede. Bei der folgenden öffentlichen Diskussion brachte sie so einleuchtende und gelehrte Argumente für das Christentum vor, dass die 50 besten Philosophen und Gelehrten des Kaisers sich schließlich selbst zum christlichen Glauben bekehrten. Daraufhin sollte sie gerädert und gevierteilt werden, doch die Räder brachen und so ließ der Kaiser sie schließlich mit einem Schwert enthaupten.

Obwohl es für diese Legende der Heiligen Katharina keine historischen Belege gibt und sie wahrscheinlich sogar auf das Schicksal einer von Christen ermordeten Heidin zurückgeht, ist mir diese Heilige als meine Namenspatronin besonders ans Herz gewachsen.

Sie erinnert mich daran, wie wichtig es ist, über den Glauben zu reden und mutig für den Glauben einzustehen. Sie zeigt mir, dass unser christlicher Glaube nicht unlogisch, sondern mit vernünftigen Argumenten begründbar ist und dass genau darin seine Überzeugungskraft liegt. Gerade heute – in einer Zeit, in der der Glaube stark angefeindet und hinterfragt wird – ermutigt mich ihr Beispiel und schenkt mir Hoffnung.