Hoffnung für die ganze Schöpfung
Ich beginne mit diesem kleinen Gebet: „Mich liebender Herr Jesus Christus, lehre mich, dich zu lieben.“
Unser Herr, der am Kreuz gestorben ist und all unsere Schmerzen und Leiden genommen hat, ist immer bei uns, wenn wir leiden. Er leidet mit uns.
Jemand fragte Gott in seinem Leiden: Herr, wo bist du, wenn ich dich wirklich brauche?
Er antwortete: Ich war am selben Ort, als mein einziger geliebter Sohn am Kreuz starb.
Liebe Freunde in Christus, unser Herr hat uns niemals verlassen.
Er wird uns nicht alleine lassen. Schau zurück, er ist genau dort bei uns.
Der Herr sagt es uns durch das Wort Gottes in Jesaja 41,10: Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich habe dich stark gemacht, ja ich habe dir geholfen und dich gehalten mit meiner siegreichen Rechten.
Niemand von uns geht gern durch schwere Zeiten.
Diese durch das Corona-Virus bedingt schwierige und leidvolle Zeit kommt nicht von Gott, aber er wird sie nutzen, damit unser Glaube wächst und stabiler wird. In schwierigen Situationen können wir Dinge in unserem Leben erkennen, die uns sonst gar nicht aufgefallen wären. Gott hat für jeden von uns einen großartigen Plan. Er sagt uns in Jeremia 29,11: Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke - Spruch des HERRN - , Gedanken des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.
Gott in Zeiten der Not zu vertrauen, ist das Beste, was wir tun können. Auch, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir uns das wünschen, brauchen wir uns nicht zu ärgern. Die gegenwärtige Situation mit dem Corona-Virus macht uns verrückt. Aber wir sollten bedenken, dass jede Regel zum Wohl der Menschen gemacht wird. Wir müssen die Regeln für unsere Sicherheit und die Sicherheit unserer Mitmenschen befolgen.
Wir können darauf vertrauen, dass Gott am Ende alles zum Guten führen wird .
Lesen wir zusammen aus dem Römerbrief (Röm 8,18-30):
Ich bin nämlich überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Denn die Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Gewiss, die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin: Denn auch sie, die Schöpfung, soll von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt. Aber nicht nur das, sondern auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, auch wir seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden. Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist. Denn er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein. Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Guten gereicht, denen, die gemäß seinem Ratschluss berufen sind; denn diejenigen, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene unter vielen Brüdern sei. Die er aber vorausbestimmt hat, die hat er auch berufen, und die er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
Gott hat uns kein sorgenfreies Leben versprochen. Aber eines hat er uns zugesagt: Er wird uns niemals vergessen noch im Stich lassen (s. Hebr 13,5). Vergiss nicht: Die Schwierigkeiten, die wir gerade erleben, werden nicht für immer andauern.
Beten Sie bitte so oft wie moglich dieses kleines Gebet: „Mich liebender Herr Jesus Christus, lehre mich, dich zu lieben.“
Er schenkt uns Freude in allem Leid.