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Lächeln

Lächeln
Datum:
Veröffentlicht: 16.9.20
Von:
Katharina Lurz, Pastoralassistentin
Ich begegne Dir auf der Straße. Ich nehme Blickkontakt auf und lächle Dich an. Vielleicht ganz zaghaft und zurückhaltend, vielleicht strahlend und voller Lebensfreude. Und Du? Du kennst mich nicht. Du bist überrascht. Damit hast du nicht gerechnet.

Ich begegne Dir auf der Straße.
Ich nehme Blickkontakt auf und lächle Dich an.
Vielleicht ganz zaghaft und zurückhaltend,
vielleicht strahlend und voller Lebensfreude.

Und Du?
Du kennst mich nicht.
Du bist überrascht.
Damit hast du nicht gerechnet.

Doch dann musst auch du lächeln.
Du nimmst es mit auf deinen Weg.
Vielleicht nur ein paar Schritte,
vielleicht für eine ganze Weile.

Dieses Lächeln hat Dich verändert.
Es hat etwas in Dir bewegt.
Wird diese Begegnung weiter wirken?
Wirst auch Du dem Nächsten mit einem Lächeln begegnen?

Es gibt noch viele andere Situationen, in denen man einem aufrichtigen Lächeln begegnen kann. Beispielsweise morgens beim Blick in den Spiegel, beim Einkaufen, im Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, Nachbarn oder der Familie. Auch beim Friedensgruß in der Kirche, wenn ganz bewusst der Blickkontakt zum anderen gesucht und abgewartet wird.
Dieses Lächeln ist nicht leer, sondern hat eine Wirkung. Man fühlt sich freundlich wahrgenommen, angenommen und wertgeschätzt. Es ist eine liebevolle Geste, deren positive Erfahrung ansteckend und befreiend sein kann.
Gerade als Christinnen und Christen haben wir allen Grund zu lächeln. Denn als Ebenbilder Gottes dürfen wir Menschen gewiss sein, dass Gott uns liebevoll lächelnd anblickt. Wir sind seine Geschöpfe. Aus Liebe hat er uns geschaffen.
Mit jedem ehrlichen Lächeln können wir diese Liebe zu unseren Mitmenschen weitertragen.