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Nachfrage...

Esel
Datum:
Veröffentlicht: 7.4.20
Von:
Andreas Eckler, Pfarrer i.R.
Der Palmsonntag liegt hinter uns. Es geht weiter ... aber halt ! Es geht so schnell. War da nicht auch eine bohrende Frage nach meinem Christsein? Hosanna, kreuzige ... ja oder nein! Wo stehe ich? In der großen Masse der Allerweltschristen?

Der Palmsonntag liegt hinter uns.
Es geht weiter ... aber halt !
Es geht so schnell.
War da nicht auch eine bohrende Frage nach meinem Christsein?
Hosanna, kreuzige ... ja oder nein!
Wo stehe ich? In der großen Masse der Allerweltschristen?
Das hat uns in den letzten Jahren vielleicht sehr geschadet.
Der Palmsonntag drängt uns zur klaren Entscheidung.
Er fragt mich nach dem Profil meines Glaubensleben.
„Nein, nicht weiter so“, ist eine Botschaft der gegenwärtigen Krise.
Gilt das nicht auch im religiösen bzw. kirchlichen Leben?
Und da ist ER. Wehrlos auf dem Rücken einer Eselin.
Er sieht den Hass. Er spürt leidenschaftliche Liebe.
Ihn ängstigt aber auch die stumpfe Masse.
Wer wird zur Fußwaschung folgen?
Wer wird die Kerngeste des Brotbrechens leben?
Wer wagt den Anstieg auf den Golgatha?
All diese Fragen gelten für mich.
Ich schäme mich, ob meiner Mittelmäßigkeit.
In der Christusnachfolge genügt nicht die „Mitte“.
ER ist alles. Ich ganz bei IHM, oder ...