„Über Hirten und Engel und Menschen wie du und ich“

Ein Zeichen der Hoffnung sollte von der gottesdienstlichen OpenAir-Feier am Heiligen Abend auf dem Schulplatz in Bug ausgehen: Gott ist Mensch geworden, seine Engel stehen den Menschen damals wie heute überall bei – ob in der Pandemie, in der Familie oder im Beruf.

Gemeinsam mit ihren Kindern gestalteten Sibylle Auxel, Hedi Heindl und Melanie Kuhn-Lange die gottesdienstliche Feier am Nachmittag des Heiligen Abends in Bug und freuten sich über ca. 100 Mitfeiernde, darunter in diesem Jahr besonders viele Familien mit ihren Kindern. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Simon Auxel am Saxophon. Theresa Heindl hat die Lesung vorgetragen und Laurenz Lange das „Buger Christkind“ in die Krippe gelegt.

„Gott ist hier. Immer und überhaupt und jetzt besonders“ – so lautete die Einleitung in die Meditation über die Geburtserzählung des zweiten Kapitels des Lukasevangeliums. Sie führte hin zu dem Engel, der den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft gebracht hatte, um mit dessen Ausruf „Fürchtet euch nicht!“ den Menschen Mut zu machen in den Zeiten der Corona-Pandemie. Die frei formulierten Fürbitten baten Gott daher darum, er möge seine Engel senden, „zu uns und zu allen, die sie brauchen. In die Krankenhäuser und Pflegeheime. In die Wohnungen der Alleingelassen und in die Zimmer der Traurigen. In die Büros der Politiker:innen und die Labore der Wissenschaftler:innen.“ Mit dem Vater-Unser und dem gemeinsamen Singen des Weihnachtsklassikers „Stille Nacht“ klang der Gottesdienst in sehr familiärer Atmosphäre aus.

„Es war bewegend und feierlich“, lautete daher das Fazit einer älteren Teilnehmerin; und ihre Begleiterin ergänzte: „Es ist schön, dass uns die drei Frauen den Gottesdienst in Bug möglich gemacht haben.“

Ein ganz besonderer Dank geht an die Helfer im Hintergrund. Ob als Ordner, Fotograf, an der Tontechnik oder an der Eingangskontrolle: Vielen herzlichen Dank!