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Wandel mit Gott

Weg
Datum:
Veröffentlicht: 28.10.20
Von:
P. Sunny John O.Carm., Pfarrvikar
In Gen 5,24 lesen wir: „Henoch ging mit Gott, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.“ Schauen wir das Alter der zehn Generationen von Adam bis Noah etwas näher an. Adam wurde 930 Jahre alt, Set 912, Enosch 905, Kenan 910, Mahalalel 895, Jered 962, Henoch 365, Metuschelach 969, Lamech 777 und Noah 950 Jahre alt.

In Gen 5,24 lesen wir: „Henoch ging mit Gott, dann war er nicht mehr da; denn Gott hatte ihn aufgenommen.“ Schauen wir das Alter der zehn Generationen von Adam bis Noah etwas näher an. Adam wurde 930 Jahre alt, Set 912, Enosch 905, Kenan 910, Mahalalel 895, Jered 962, Henoch 365, Metuschelach 969, Lamech 777 und Noah 950 Jahre alt.

Henoch, ein Ur-Ur-Ur-Urenkel Adams ist im Alter von 365 Jahren entrückt worden. 365 Jahre – das klingt heutzutage wie ein Märchen. Wer im „Guinness Buch der Rekorde“ nach¬schlägt, wie alt der älteste Mensch geworden ist, der je gelebt hat, der wird auf die Französin Jeanne Calment verwiesen: Sie hat immerhin mehr als 122 Jahre gelebt.

Zu Henochs Zeiten wurden die Menschen viel, viel älter als heute. Die meisten übrigens auch viel, viel älter als Henoch. Sein Sohn Metu¬schelach zum Beispiel starb erst im stolzen Alter von 969 Jahren. Über die Bibel hinaus bekannt geworden ist er unter dem Namen „Methu¬salem“. Ihm würde zu Recht der Eintrag im „Guinness Buch der Rekorde“ als ältester Mensch gebühren, denn von niemandem in der Welt¬geschichte ist ein höheres Alter überliefert als von ihm.

Es ist lebenswichtig, dass wir mit Gott wandeln. Dies bedeutet, dass wir gläubig und in Einheit mit Gott durch das Leben gehen. Das allerbeste, das wir im Leben tun können, ist, dass wir Jesus in unser Leben aufnehmen und nach seinem Willen fragen und trachten.

Wie können wir denn mit Gott wandeln?

Wir sollen nicht einfach leben wie die Menschen um uns herum, die Gott nicht kennen; nicht einfach ihren Lebensstil imitieren, sondern wir sollen uns am Gesetz des HERRN freuen und orientieren. Dies soll unseren Lebensstil prägen.

  1. Die Bibel lesen. Mit dem Lesen der Bibel können wir einen Lebensstil nach Gottes Willen einüben!
  2. Lass dich nicht ablenken. Stellen wir uns einen Spaziergang mit einem Freund vor. Wenn dieser sich die ganze Zeit mit seinem Handy beschäftigt, anstatt mit mir zu reden, wäre der Spaziergang nicht sehr angenehm bis hin zu unharmonisch. Wenn wir mit jemandem einen Spaziergang machen, gehen wir beide in die gleiche Richtung. Wir halten ein ähnliches Tempo ein. Wir sprechen miteinander und richten unsere Aufmerksamkeit aufeinander.
  3. Beten und still sein. Das Beten erlaubt uns, mit Gott in persönlicher Verbindung zu sein. Dankgebete, Lobgebete und Bittgebete haben alle ihren Platz. Das Wichtigste ist, dass wir aus tiefstem Herzen beten. Wie in Psalm 46,11: „Lasst ab und erkennt, dass ich Gott bin, erhaben über die Völker, erhaben auf Erden!“.
  4. Sei ein Täter des Wortes. Jakobus 1,22 „Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, sonst betrügt ihr euch selbst!“ Also, um mit Gott wandeln zu können, müssen wir zu Tätern werden.
  5. Gib nicht auf. Egal, wie oft wir stolpern oder fallen, wir müssen wieder aufstehen und weitergehen. Gott wird uns nicht abweisen, auch wenn wir für kurze Zeit vom Pfad abkommen. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter laufen.

Henoch war es wichtiger, was Gott über ihn dachte, als das was die Menschen über ihn dachten. Was zählt mehr, das was die anderen über uns denken, oder das, was Gott über uns denkt? Das allerbeste, das wir im Leben tun können, ist, dass wir Jesus in unser Leben aufnehmen und nach seinem Willen fragen und trachten. Lasst uns also mit Gott wandeln.