Dompfarrei:Was kleine Bohnen so alles können...
Die Vorabendmesse am 16. März und die Eucharistiefeier zum Misereor-Sonntag wurden gestaltet vom Eine-Welt-Kreis. Dompfarrer Dr. Markus Kohmann lud die Gemeinde im Bamberger Dom mit den Worten „Gutes Essen, gute Zukunft!“ zur Fastenaktion ein. Sie teilt die Sehnsucht nach einer gerechten Welt ohne Hunger (SDG 2) und den Wunsch, unserer Ernährung mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Nach der Begrüßung zur Messe um 11:30 Uhr fand in der Nagelkapelle ein vom Familienkreis vorbereiteter Kindergottesdienst statt – etwa 25 Kinder nahmen teil.
Partnerland Kolumbien
Das Thema „Interessiert mich die Bohne“ plädierte durch informative Texte für eine nachhaltige Landwirtschaft: Gesunde Nahrung bildet die Basis für Sicherheit, Tatkraft, Selbstbestimmung und ein friedliches Zusammenleben. Im diesjährigen Partnerland Kolumbien haben es Bauern nicht leicht. Der Klimawandel und schwankende Weltmarktpreise für Kaffee gefährden ihre Existenz. Die Misereor-Partnerorganisation „Landpastoral der Diözese Pasto“ unterstützt die Familien dabei, auf einen vielseitigen, ökologischen Anbau umzusteigen, der sie zuverlässig ernährt. Davon profitiert die ganze Gesellschaft: Wo Sicherheit und Zusammenhalt stark sind, finden Kriminalität und Gewalt keinen Raum.
Der Dompfarrer unterstützte den Appell vom Eine-Welt-Kreis, Wasser und Dünger durch Kollekte oder Misereor-Spenden für diese gute Arbeit zu geben. Und er lud zum Kauf von fair gehandelten Artikeln an den Ausgängen des Doms ein. Beim Pontifikalgottesdienst zum Papstsonntag vergaß Erzbischof Herwig Gössl leider den Hinweis auf das Misereor-Partnerland Kolumbien und die Einladung zum Fastenessen im Dompfarrheim. Ab 12:00 Uhr wurden dort zwei Gerichte zugunsten von Misereor angeboten: Vegetarischer Bohneneintopf bzw. Nudeln mit Tomatensoße. Auch der Erlös aus Kaffee und Kuchen am Nachmittag kommt guten Zwecken von Misereor zugute. Auch jetzt noch kann man dafür an die IBAN spenden: DE75 3706 0193 0000 1010 10 (Pax-Bank).