Neues Pfarrbüro für Gaustadt
Einladung zur Segnung der Räume am 24. Oktober
In der Pfarrei St. Josef in Bamberg-Gaustadt ist Pfarrsekretärin Elisabeth Scharfenstein mit ihrem Büro in den ehemaligen kleinen Pfarrsaal umgezogen. Das dadurch frei gewordene Pfarrhaus soll nun umgebaut werden. Vier Wohnungen werden dort entstehen.
Zuletzt stand die Wohnung des Pfarrers im der Kirche benachbarten Pfarrhaus leer. Pfarrvikar Pater Sunny John hält zwar die Gottesdienste und erledigt administrative Aufgaben. Der Ordensmann wohnt jedoch im Konvent der Karmeliten am Kaulberg. „Es ist kein Pfarrer mehr vor Ort und zudem brechen die Finanzen weg“, erläutert Kirchenpfleger Gerhard Öhlein den Grund für die Suche nach Alternativen.
Bevor das Pfarrhaus umgebaut werden kann, musste erst einmal das Pfarrbüro umziehen. Platz fand sich im kleinen Pfarrsaal: Das Gebäude beherbergt auch den großen Pfarrsaal und den Kindergarten St. Sebastian.
Hier ist nun ein Raum für das Pfarrsekretariat entstanden. Ein weiterer Raum kann für kleinere Veranstaltungen und Zusammenkünfte von Gremien genutzt werden, aber auch von Pfarrer und Pastoralreferent, wenn sie vor Ort zu tun haben. „Multifunktional“ habe sie den Raum geplant, erklärt Architektin Daniela Reinfelder ihre Intention. Für die Hauptamtlichen gibt es nun einen modernen Arbeitsplatz mit WLAN und Rollcontainern. Tische und Stühle können für Treffen mit Einzelpersonen oder kleinen Gruppen individuell zusammengestellt werden.
Zuvor mussten jedoch weitere Arbeiten erledigt werden. So wurde die vorhandene Raumdecke abgebrochen, Wände wurden neu eingezogen. Neu sind auch die Türen, die Beleuchtung der beiden neu entstandenen Räume und die Büroausstattung des Pfarrbüros. Der Sanitärbereich, der auch bei Veranstaltungen im Pfarrsaal genutzt wird, wurde ebenfalls gänzlich umgestaltet.
Für die Büroverlagerung sind Kosten inklusive Büroeinrichtung in Höhe von rund 160.000 Euro entstanden. Diese werden mit 62,67 Prozent durch die Erzdiözese gefördert. Der notwendige Eigenanteil der Pfarrei wird durch ein zinsgünstiges Darlehen finanziert. Der Umbau des Pfarrhauses folgt dann in einem weiteren Bauabschnitt.
Alle Pfarrangehörigen können am Sonntag, 24. Oktober, einen Blick in die umgestalteten Räume werfen. Im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst werden die Räume gesegnet. Falls die Corona-Lage es zulässt, ist ein kleiner Empfang geplant. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht.