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St. Elisabeth:Orgelkonzerte 2024

Matthias Grünert wird die diesjährige Orgelkonzertreihe in St. Elisabeth eröffnen.
Datum:
Veröffentlicht: 2.5.24
Von:
Johanne Scharnick

Auch in diesem Jahr wird die historische Steinmeyer-Orgel in St. Elisabeth in sieben Konzerten erklingen, jeden ersten Freitag im Monat zwischen Mai und Oktober wird dem Publikum ein 30-minütiges Orgel-Programm geboten, zweimal wird sich ein weiteres Instrument dazu gesellen: am 7. Juni wird der Landeskantor und Kirchenmusikdirektor der badischen evangelischen Landeskirche Achim Plagge mit der Bratscherin Ursula Plagge-Zimmermann auftreten und am 4. Oktober dann der Bamberger Organist Georg Ditterich mit dem Oboisten Dieter Krefis. Katharina Königsfeld war kürzlich beim Gedenkkonzert für Barbara Bollerhof in St. Stephan zu hören und wird am 5. Juli in St. Elisabeth begrüßt. Am 2. August wird sich der neue Kirchenmusiker in St. Stephan, Michael Goos, vorstellen. Prof. Jörg Halubek (6. September) hat sich u. a. einen Namen gemacht mit dem groß angelegten Projekt „Bach Organ Landscapes“, es soll mit der Gesamteinspielung von Bachs Orgelwerk an verschiedenen originalen Instrumenten einen Blick in die Orgellandschaften und Orgelbau-Traditionen, die für Bachs Musik eine gewichtige Rolle spielten, ermöglichen. Mit dem sorgfältigen Blick auf das einmalige kulturelle Erbe der Orgeln der Bachregionen stellt der Organist, Cembalist und Dirigent Jörg Halubek bei diesen CDs den originalen Bachklang ins Zentrum. Bach war zwar nicht in Bamberg, aber seine Kompositionen erklingen auch heute noch in St. Elisabeth.

Ein ca. einstündiges Sonderkonzert bietet am Sonntag, 21. Juli um 17:00 Uhr das Ensemble L’Anima aus Berlin. Die Zuhörer erwartet eine musikalische Expedition in die zauberhafte und zugleich unheimliche Welt der Geister, Gespenster und Nymphen. Was verbirgt sich in der dichten Laubkrone des barocken Waldes? Das Ensemble L’Anima, bestehend aus zwei Sängerinnen, Barockgitarre, Traversflöte, Theorbe und Cembalo, erkundet mit großer Spielfreude französische, italienische und englische Musik des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Es erklingen unter anderem Werke von Elisabeth Jacquet de la Guerre, Claudio Monteverdi und Henry Purcell, hierfür sind Tickets beim BVD (€ 15/10) erhältlich.

Am Freitag, 3. Mai wird die Orgelkonzertreihe in St. Elisabeth vom Frauenkirchenkantor Matthias Grünert, Dresden, eröffnet. Dieser Auftakt trägt den Titel „La dolce vita – heitere Orgelmusik aus Italien“ und wird neben Domenico Cimarosa einige unbekannte italienische Komponisten vorstellen.

Die Veranstalter der Orgelreihe der Initiative interesSAND … freuen sich, dass in St. Elisabeth alte Kunst mit neuer Kunst in einen Dialog tritt und zu dieser Tageszeit jeweils um 17:30 (beim Sonderkonzert um 17:00 Uhr) die farbigen Lüpertz-Fenster zur eingehenden Betrachtung während und nach den Konzerten anregen.