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Welche Bedeutung hat Jugendarbeit im SB?

Datum:
Veröffentlicht: 3.2.23
Von:
Seelsorgebereich Bamberger Westen
Es waren Jugendlichen aus 2 Gruppen des Seelsorgebereichs vertreten: Gaustadt (KJG) und Karmeliten Jugend. Von St. Martin, Dom, Obere Pfarre, St. Urban waren keine Jugendliche anwesend, was das Ziel des Workshops, die „Beleuchtung“ der Jugendarbeit vor Ort und das Erkennen von „Schwachstellen/ Verbesserungen“ leider erschwerte.

Es waren Jugendlichen aus 2 Gruppen des Seelsorgebereichs vertreten: Gaustadt (KJG) und Karmeliten Jugend. Von St. Martin, Dom, Obere Pfarre, St. Urban waren keine Jugendliche anwesend, was das Ziel des Workshops, die „Beleuchtung“ der Jugendarbeit vor Ort und das Erkennen von „Schwachstellen/ Verbesserungen“ leider erschwerte.

  • Dadurch, dass bei den eh schon wenigen Teilnehmern des Workshops, Einige dabei waren, die zeitnah gehen mussten, teils schon nach 30 Minuten, war es schwer, den vorab geplanten Workshop in der kurzen Zeit mit gleichem Inhalt und Konzept durchzuführen.
  • Im ersten Teil wurde nach der Vorstellrunde von den jeweiligen Vertretern der Karmeliten (3 Personen) und Vertretern der KJG Gaustadt (2 Personen) der „Ist-Stand“ vor Ort beleuchtet. Was gibt es Alles (Räumlichkeiten, Gruppenstunden, Gruppenleiter, Jahresprogramm usw.)! In der gleichen Workshop-Phase wurde auch „bepunktet“ welche Aktionen gut laufen / gut angenommen werden und welche nicht so Zuspruch finden.
  • Grundsätzlich ist folgendes zum besseren Verständnis zu sagen: Die Karmeliten Jugend ist gerade wieder in einer Neu-Aufbau-Phase. Aktuell noch ein recht kleiner Kreis, sowohl an Gruppenleitern, wie auch an Kinder. Als Zukunftsaussicht wurde klar benannt, Mitglieder / Teilnehmer zu werben, sich breiter aufzustellen und gerne auch Aktionen für etwas ältere Jugendliche anzubieten (aktuell eher schlecht).
    Die KJG Gaustadt funktioniert soweit, mit oder ohne Hauptamtlichen, und hat als Ziele benannt, sich besser im Gemeindeleben zu integrieren (z.B. mehr Jugendgottesdienste, Pfarrfest, Kirchweih, Fronleichnam)
  • Bei der „Bepunktung“ wurde klar, dass die typischen kirchlichen/ thematischen Veranstaltungen (Jugendgottesdienst, Gründonnerstags-Nachtwachen, Frühschicht usw.) nicht so gut angenommen werden, wie die Magnete Zeltlager, Filmabend etc. Eine Idee, wie man daran arbeiten kann, um diese Situation zu verbessern wurde nicht konkret gefunden. Jedoch spielt da die Kommunikation eine wichtige Rolle, sowohl zwischen Hauptamtlichen und Gruppenleitern, wie auch von den Gruppenleitern zu den Kindern / Jugendlichen und deren Familien.
  • Es wurde auch über Kirchenpolitik geredet, dass sich die Katholische Kirche öffnen sollte, klar zu Offenheit / Homosexualität, aber auch Interkultur stehen und das auch öffentlich zeigen sollte. Auch die Rolle der Frau in der Kirche spielt bei dem Thema eine Rolle.
  • Es wurde darüber diskutiert, was uns als Christliche Gruppierung zu anderen Gruppen (z.B. Fußballverein) unterscheidet. Dabei hat das Thema „Nächstenliebe“ eine große Rolle gespielt. „Zu uns darf jeder, egal ob dick oder dünn, sportlich oder nicht, egal welche Orientierung, egal welche Interessen.
  • Interessant waren die Ansichten einer WS-Teilnehmerin (21), die gar nichts mit den bestehenden Pfarreien/ mit dem Seelsorgebereich zu tun hat, sondern aus Polen kommt und erst seit 2 Monaten in Bamberg ist. Sie fand die Vorankündigung der Veranstaltung interessant und war deswegen hier. Auch wenn sie noch nicht gut deutsch spricht, und sicherlich nicht alles verstanden hat, war sie gerade im Workshop sehr interessiert und hat sich auch aktiv daran beteiligt. Sie fand es einerseits ganz toll, was es in unserer Jugendarbeit für breite „Freizeitangebote“ gibt (v.a. Zeltlager), war jedoch auch eher überrascht, dass gleichzeitig recht wenig liturgischen/ spirituelles passiert. (Kaum gemeinsames Beten, gemeinsame Eucharistie, usw). Sie kennt das aus ihrer Heimat Polen dann doch auch anders und hat darüber geredet, wie schön es sein kann, solche Dinge gemeinschaftliche zu erleben.