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Wie sieht die Zukunft der Ortsgemeinden im SB aus?

Datum:
Veröffentlicht: 3.2.23
Von:
Seelsorgebereich Bamberger Westen
Ausgehend von 2 Bibeltexten (Apg 4,32-36 und 2Kor 12,19-21) haben wir 3 auf die Texte bezogene Fragen gestellt: Was sind die Rahmenbedingungen für uns als christliche Gemeinde? Was für Orte nutzen die Menschen in unserer Gemeinde? Wo wird in unserer Gemeinde die Frohe Botschaft verkündet?

Ausgehend von 2 Bibeltexten (Apg 4,32-36 und 2Kor 12,19-21) haben wir 3 auf die Texte bezogene Fragen gestellt:

  • Was sind die Rahmenbedingungen für uns als christliche Gemeinde?
  • Was für Orte nutzen die Menschen in unserer Gemeinde?
  • Wo wird in unserer Gemeinde die Frohe Botschaft verkündet?

In der Diskussion über diese Fragen haben sich Bereiche gezeigt, die gut oder weniger gut laufen und es sind „Herausforderungen“ benannt worden:

  • glaubwürdigen Umgang miteinander pflegen:
    sich gegenseitig aufrichten; eigene Interessen zurückstellen; mehr gemeinsame Aktivitäten , Zusammenhalt und Verständnis pflegen; Motivation und Zuverlässigkeit auch in den Gremien finden
  • im Alltagsdenken neue Maßstäbe finden:
    z.B. Konkurrenz zwischen Pfarreien überwinden; sich der Gemeinschaft unterordnen
    Ressourcen orientiertes Denken entwickeln
    Raumkonzepte überdenken, es fehlen oft überhaupt Räume (Obere Pfarre) oder geeignete Räume
  • Bekenntnis nach außen leben:
    Kommunikation, offen-sein; auf Fremde zugehen ist oft schwierig;
    aktiver „nach außen“ auftreten und Zeugnis geben, statt sich in Bekanntem/Bequemem einmotten;
    „Strahlen“ statt sich zu verzetteln;
    wie können wir uns persönlich in der Öffentlichkeit zum Christentum bekennen?

Als Lösungsideen zu den Herausforderungen wurden folgende Ideen eingebracht:
Als Handlungsorientierung gilt:

  • Auf Gemeindeebene vor Ort stehen Beziehungspflege und Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund.
  • Auf Seelsorgebereichsebene stehen Themen der allgemeinen Struktur, übergeordnete Themen und Vernetzungsgedanken im Vordergrund und helfen, Ressourcen zu schonen.

Ideen:

  • Es braucht einen verlässlichen Versammlungsort für jede Gemeinde (z.B. Gottesdienst)
  • Gottesdienst PLUS:
    Beziehungspflege: Mittagessen, Kirchenkaffee, Predigtgespräch nach dem Gottesdienst
  • Einladende Räume mit transparentem Buchungssystem, die allen Gruppen offenstehen
  • Gremien als Info -und Einbringmöglichkeiten bewusst machen: Themen vorab veröffentlichen
    zu Pfarrversammlungen einladen und diese einladend gestalten
  • Willkommenskultur entwickeln und leben:
    für Zugezogene, für „unbekannte“ Gottesdienstbesucher, für Täuflinge mit Eltern,….
  • Gegenseitiges Einladen der Gemeinden untereinander
  • Kommunikationswege überdenken:
    nach innen und außen, über Bevorstehendes und Gewesenes auf verschiedenen Kommunikationswegen
    (Internet, Zeit & Ort, im Gottesdienst…) berichten