Ausgehend von 2 Bibeltexten (Apg 4,32-36 und 2Kor 12,19-21) haben wir 3 auf die Texte bezogene Fragen gestellt:
- Was sind die Rahmenbedingungen für uns als christliche Gemeinde?
- Was für Orte nutzen die Menschen in unserer Gemeinde?
- Wo wird in unserer Gemeinde die Frohe Botschaft verkündet?
In der Diskussion über diese Fragen haben sich Bereiche gezeigt, die gut oder weniger gut laufen und es sind „Herausforderungen“ benannt worden:
- glaubwürdigen Umgang miteinander pflegen:
sich gegenseitig aufrichten; eigene Interessen zurückstellen; mehr gemeinsame Aktivitäten , Zusammenhalt und Verständnis pflegen; Motivation und Zuverlässigkeit auch in den Gremien finden - im Alltagsdenken neue Maßstäbe finden:
z.B. Konkurrenz zwischen Pfarreien überwinden; sich der Gemeinschaft unterordnen
Ressourcen orientiertes Denken entwickeln
Raumkonzepte überdenken, es fehlen oft überhaupt Räume (Obere Pfarre) oder geeignete Räume - Bekenntnis nach außen leben:
Kommunikation, offen-sein; auf Fremde zugehen ist oft schwierig;
aktiver „nach außen“ auftreten und Zeugnis geben, statt sich in Bekanntem/Bequemem einmotten;
„Strahlen“ statt sich zu verzetteln;
wie können wir uns persönlich in der Öffentlichkeit zum Christentum bekennen?
Als Lösungsideen zu den Herausforderungen wurden folgende Ideen eingebracht:
Als Handlungsorientierung gilt:
- Auf Gemeindeebene vor Ort stehen Beziehungspflege und Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund.
- Auf Seelsorgebereichsebene stehen Themen der allgemeinen Struktur, übergeordnete Themen und Vernetzungsgedanken im Vordergrund und helfen, Ressourcen zu schonen.
Ideen:
- Es braucht einen verlässlichen Versammlungsort für jede Gemeinde (z.B. Gottesdienst)
- Gottesdienst PLUS:
Beziehungspflege: Mittagessen, Kirchenkaffee, Predigtgespräch nach dem Gottesdienst - Einladende Räume mit transparentem Buchungssystem, die allen Gruppen offenstehen
- Gremien als Info -und Einbringmöglichkeiten bewusst machen: Themen vorab veröffentlichen
zu Pfarrversammlungen einladen und diese einladend gestalten - Willkommenskultur entwickeln und leben:
für Zugezogene, für „unbekannte“ Gottesdienstbesucher, für Täuflinge mit Eltern,…. - Gegenseitiges Einladen der Gemeinden untereinander
- Kommunikationswege überdenken:
nach innen und außen, über Bevorstehendes und Gewesenes auf verschiedenen Kommunikationswegen
(Internet, Zeit & Ort, im Gottesdienst…) berichten