Generell ist wichtig, dass das zuständige Pfarramt den Beerdigungstermin, der vom Friedhofsamt der Stadt Bamberg festgelegt wird, rechtzeitig erfährt. Dies geschieht in der Regel über ein Beerdigungsinstitut, das von den Hinterbliebenen beauftragt wird. Mit den Hinterbliebenen wird von Seiten der Seelsorge ein Gespräch vereinbart, um die Trauerfeier vorbereiten zu können, über den Lebensweg der/des Verstorbenen zu sprechen und die Situation, evtl. auch Wünsche der Hinterbliebenen zu erfassen. Wir sprechen auch über unseren Glauben und unsere Hoffnung, dass der Tod nicht Ende ist, sondern Hinübergang in das bleibende Leben bei Gott.
Die Trauerfeier mit Ansprache findet in der Aussegnungshalle (Erdbestattung) bzw. im Kolumbarium (Aussegnung für Feuerbestattung) des Hauptfriedhofs in Bamberg oder am Friedhof in Gaustadt, in Wildensorg oder in Bug statt.
Wenn Angehörige es wünschen, findet ein Requiem, ein Trauergottesdienst, statt. Die Requiemsfeier für Verstorbene der Bamberger Innenstadt (Dompfarrei, Pfarrei Unsere Liebe Frau, Pfarrei St. Martin) ist der 9:00-Uhr-Gottesdienst in St. Martin, am Tag des Begräbnisses. An allen Werktagen findet in St. Martin um 9:00 Uhr eine Eucharistiefeier statt. Es besteht die Möglichkeit, sollte in einer anderen Kirche ein regulärer Vormittagsgottesdienst sein, diesen als Requiemsfeier zu nutzen: täglich dienstags um 9:00 Uhr in St. Urban, mittwochs um 9:00 Uhr in der Oberen Pfarre. Sollten an einem Tag mehrere Angehörige ein Requiem wünschen, so wird es dennoch nur eine Requiemsfeier - die in St. Martin - für alle Verstorbenen zusammen geben. Abweichungen von diesen Regelungen werden ausschließlich über die Pfarrämter definiert.
In der Regel wird an jedem ersten Freitag im Monat ein Requiem für die Verstorbenen des letzten Monats aus allen Gemeinden unseres Seelsorgebereichs, um 19:00 Uhr, in der Oberen Pfarre gefeiert. Die Namen der Verstorbenen werden im Rahmen des Gottesdienstes verlesen. Hierzu werden die Angehörigen eingeladen.