Aus der sachlichen Beschreibung wird ersichtlich, dass die Errichtung des Schöpfungswegs ausgehend vom ehemaligen Michaelskloster auf großes öffentliches Interesse stieß.
Die Zusage der Stadt Bamberg, der Kulturstiftung der Sparkasse sowie der Oberfrankenstiftung, das Projekt mit finanziellen Mitteln zu unterstützen, sowie die breite ideelle Unterstützung des Bürgervereins Wildensorg und des Gartenbauvereins Wildensorg, waren ein Beleg für die breite Basis des Projekts. Die einmalige Verbindung der Menschen mit der Natur, die Abhängigkeit des Menschen von den Schöpfungsgaben Gottes, die Bedeutung des Klosters für die Zivilisation (Bau einer komfortablen Wasserversorgung, welche bis zum heutigen Tag funktioniert), die Vielfalt der Schöpfungsgaben (Wasser, Stein, Wald, Leben im Wald, Wiesen, Blick auf die Stadt, Klosterkirche, Bibelgarten), die sich auf einem kurzen stadtnahen Weg anbieten, laden Menschen dazu ein, darüber nachzudenken, was sie ausmacht, woher sie kommen und was wichtig und erhaltenswert in unserer Welt ist. Die Schöpfung wurde so ausgestattet, dass sie sich immer wieder erneuert. Das Vergehen ist die Grundlage neuen Werdens. Nichts ist umsonst; alles Vergängliche hat einen Sinn.
Die knapp gehaltenen Tafeln in Verbindung mit einem Wegführer machen den Besucher aufmerksam auf die Gaben der Schöpfung und lassen sie vielleicht auch staunen über deren Schönheit.