Bereits im Juli 2011 wurden erste ernsthafte Überlegungen getroffen, auf dem Kirchendach und dem Gemeindezentrum eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Auslöser war eine Anfrage des Bund Naturschutzes an unseren Seelsorgebereichsratsvorsitzenden Georg Winkler, der mit dieser Info auf unsere Kirchenpflegerin Walburga Hepple zuging. Diese hatte bereits gute Erfahrungen mit einer PV-Anlage auf dem Dach der evangelischen Philippuskirche gemacht. Schnell wurden einige Anbieter von Photovoltaikanlagen um deren Meinung angefragt. Da ein Teil des Kirchendachs, wie auch des Gemeindezentrums, eine Neigung von 24 Grad in südwestlicher Richtung haben, wurde eine Umsetzung eines derartigen Projekts sehr schnell real. Einzig der Kirchturm, der in den Herbst- und Wintermonaten wie ein Zeiger einer Sonnenuhr über das Dach des Gemeindezentrums führt, schränkte die Dachfläche etwas ein.
Schnell herrschte im Kirchenratsgremium Einigung, die PV-Anlage zu realisieren. Es wurde die stiftungsrechtliche Genehmigung des Ordinariats eingeholt, die Statik des Dachs überprüft und die Finanzierung sichergestellt. Um eine möglichst hohe Einspeisevergütung zu erzielen, war es notwendig, die Anlage möglichst rasch in die Realität umzusetzen. Zielpunkt war der 31. Mai 2012.
Der Auftrag wurde an die Firma Solardach 24 aus dem Gemeindegebiet erteilt. Die Jugendgruppe des Bund Naturschutzes unter fachlicher Anleitung des Projektleiters von Solardach 24, Herrn Grießl, half bei der Realisierung der PV-Anlage auf dem Dach des Gemeindezentrums. Medienwirksam war auch der TV-Sender Oberfranken TV vor Ort und brachte einen ausführlichen Bericht in den Medien.
Am 27. Mai 2012 konnten beide Anlagen fristgerecht in Betrieb genommen werden. Am 9. Juli 2012 wurde die Anlage in einer öffentlichen Feier ihrer Bestimmung übergeben.